Mehrgenerationentherapie und Genogramme in der Drogenhilfe

19. Oktober 2010 § Hinterlasse einen Kommentar

Drogenabhängigkeit und Familiengeschichte

Drogenabhängigkeit und Familiengeschichte

„Die Abhängigkeit von illegalen Drogen ist weder eine Antwort auf die Gesellschaft noch einfach eine kriminelle Aktivität. Drogenabhängige sind auch keine willenlose Opfer der Vergangenheit, sonder aktiv entscheidene Personen, die gleichzeitig tief verstrickt sind in einen schon lange währende Dynamik der eigenen Familie. Therapeutisches Handeln kann nur in Kenntnis der jeweiligen Familiengeschichte im Kontext kultureller und geschichtlicher Zusammenhänge gelingen.

Der Autor ist ein „Verbinder“ – so Arist vin Schlippe in seinem Vorwort: Er kennt sich in der praktischen therapeutischen Arbeit mit drogenabhängigen Klienten hervorragend aus, ist gleichzeitig mit wissenschaftlichem Denken vertraut und integriert die Perspektiven verschiedener Felder. Selten, so Wolfgang Heckmann in seinem Vorwort, ist z. B. der Bezug des individuellen (Fehl)Verhaltens zu mächtigen Interessen von Pharma-Entwicklern und -Konzernen so gründlich aufgearbeitet und mit Quellen belegt worden.

Die vom Autor mit eigener Akzentsetzung weiterentwickelte Genogrammanalyse bildet den praktisch-relevanten Schwerpunkt des Buches. Man kann es als Nachschlagewerk mit bewegenden Fallbeispielen nutzen, man kann es aber auch lesen wie einen spannenden Roman. Es ist Praktikern in der Drogenhilfe genauso wie vorwiegend wissenschaftlich interessierten Leser zu empfehlen.“

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